Das war der Sommer

Da ich grade Leute treffe, die jetzt schon ihren Urlaub für nächsten Sommer buchen, kann ich jedem nur ans Herz legen, sich mal östlich von uns umzuschauen. Besonders kann ich immernoch Ungarn empfehlen. Und hier im Sommer, für den Kurz-Crash-Business-Urlaub, das Sziget. Das koolste Festival ever! Inklusive für deutsche Preise günstigem Bier auf dem Festivalgelände (0.5 ein Euro) und so einem Haufen an Sachen, dass ich es nicht geschafft habe, in einer Woche die andere Seite der Insel zu besuchen (Da war aber vermutlich ausser Wasser auch nichts). Bilder habe ich natürlich keine, da wir es verpeilt haben, eine Kamera mitzunehmen. Falls ihr Angst vor Diebstahl habt, hier ein Realitätsabgleich: Wir schreiben das 21. Jahrhundert. Ich habe noch nie auf einer Zelt-Veranstaltung mit derartig schlechter Infrastruktur (Kein Strom und kein Internet im Zelt) so viel Hardware gesehen. Scheinbar hat jeder ausser mir heutzutage einen iPod und eine große DSLR/Spiegelreflexkamera auf Festivals dabei. Nur Laptops habe ich wenige gesehen. Und aus dem Geldbeutel, der uns beim Tanzen vor der Bühne, auf der SkaP spielten, verloren ging, ist bis auf 10 Euro und 2 Essensgutscheine (Und den Geldbeutel selbst, allerdings sahen meine Schuhe danach auch zum Wegschmeissen aus und die hatten eher weniger Kontakt zum Boden) alles wieder aufgetaucht. Inklusive einer Busfahrkarte, Fotos und anderer eher persönlich wichtiger Sachen. Fein säuberlich in ein Päckchen gepackt und an der Information abgegeben. Dann möchte ich natürlich noch kurz die Musik erwähnen. Viele Bühnen, alle Stilrichtungen. Schaut euch am besten die Seite an. Eher möchte ich aber noch die Kultur erwähnen.

Von der Living Library zu einem Theaterlabyrinth über das Chillout-Tea-Kunstzelt an der Feuerwerks-Zirkus-mit-Kran und 200 Künstlern zum Trabi-Festival zur Wein und Klassikbühne gabes alles. Zusätzlich noch einen Strassenzirkus zum selbermachen, Jonglierkurse, Yogagruppen, eine Wanderaustellung von ungarischen Literaturmuseen und der ungarischen Nationalgalerie zu  Aufführungen von finnischen, israelischen und japanischen.. Artisten oder Bands. Whatever. Aufjedenfall gab es eine Blaskapelle, die ihre Isntrumente als Filzhüte trugen. Habe ich ausserdem schon erwähnt, dass das ganze eine Woche ging?

Und danach schaut euch bitte noch Budapest und Ungarn ein bisschen an und besucht Österreich auf dem Heimweg. Linz und das Ars Electronica Center sind einen die Zeit vergessen lassenden Nachmittag wert. Ausserdem gibt es leckere Torte (in Linz). Und Langosch mit Knoblach (in Ungarn).


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